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20.07.09
20:00
Gespräch

„Die großen Konstruktionen aus kleinsten, scharf und schneidend konfektionierten Baugliedern errichten“ – Zur Bedeutung Walter Benjamins am Beginn des 21. Jahrhunderts

Mit CHRYSSOULA KAMBAS, BARBARA HAHN und KARLHEINZ BARCK
Moderation MICHAEL OPITZ
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Benjamin interessierten die kleinen Dinge, er war versessen auf das Detail und achtete auf das Vergessene. Absicht dieser Ästhetik des Kleinen war es, in der Analyse der Einzelmomente jene Zusammenhänge zu entdecken, durch die sich das Ganze auszeichnet. Diese Aufmerksamkeit gegenüber dem Winzigen zwingt zur Konzentration. Das Unscheinbare wird für wichtiger erachtet als das, was sich in den Vordergrund drängt. Zu welchen Ergebnissen diese Ästhetik führt, soll an diesem Abend Thema des Gesprächs sein. Zum Auftakt wird der Film Walter Benjamin von David Wittenberg gezeigt.