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Programm

Februar 2018
Do 01.02
20:00
Buchvorstellung und Gespräch

„Ein besseres Wort fällt mir nicht ein für das, was wir waren.“ Das sagt Emilia Smechowski über den Titel ihres Buchs „Wir Strebermigranten“. Die Autorin, die 1988 als Fünfjährige mit ihren Eltern von Polen nach Berlin floh, beschreibt aber nicht... weiterlesen

Emilia Smechowski „Wir Strebermigranten“
Mo 05.02
17:00
Jubiläumsveranstaltung – Ausstellungseröffnung

40. Gründungsjahr Brecht-Zentrum der DDR (1978–1990)

Mit Beiträgen von Antony Tatlow und Steffen Mensching
Holger Teschke im Gespräch mit der Fotografin Maria Steinfeldt

Am 9. Februar 1978, dem Vorabend von Brechts 80. Geburtstag, wurde das Brecht-Haus Berlin feierlich der Öffentlichkeit übergeben. Dieses Datum ist zugleich die offizielle Geburtsstunde des Brecht-Zentrums der DDR, das als Hausherr des Brecht-Hauses fungierte, sich als Vermittlungs- und Kommunikationsschnittstelle... weiterlesen

40. Gründungsjahr Brecht-Zentrum der DDR (1978–1990)
Mo 05.02
20:00
Eröffnungsvortrag und Diskussion

Das Fragment ist eine ästhetische Form der Kritik und der Krise: Aufgehoben wird mit dem Fragment das System, ohne das Systematische preiszugeben. Und so wird die ästhetische Form politisch: In Zeiten der Systemkrise lässt sich in Fragmenten adäquat Kritik des Systems formulieren und überhaupt denken. Auch Brecht... weiterlesen

Fragment versus System, Kritik und Krise. Nach Brecht
Di 06.02
20:00
Podiumsgespräch

Brechtfragmente übersetzen

Matthias Rothe im Gespräch mit Tom Kuhn, Phoebe von Held und Charlotte Ryland

Zum ersten Mal wird im Jahr 2018 eine Sammlung von Brechts Fragmenten in englischer Sprache erscheinen. Wir diskutieren mit drei der ÜbersetzerInnen und dem Herausgeber über die Tücken des Unfertigen: was sind die besonderen Schwierigkeiten im Umgang mit Fragmenten? Was... weiterlesen

Brechtfragmente übersetzen
Mi 07.02
20:00
Präsentation und Podiumsgespräch

Brechtfragmente inszenieren

Stefanie Diekmann im Gespräch mit Claudia Bosse, Melanie Albrecht und Michael Wehren

Was ist anders, wenn die Materialien von Inszenierung oder Performance Fragmente sind? Steht die räumlich-zeitliche Abgeschlossenheit ihrer Aufführung bereits im Widerspruch zu ihrem Gegenstand? Gibt es eine Fragmentästhetik oder vielleicht sogar Ethik? Oder ist der fragmentarische Charakter des Materials ein... weiterlesen

Brechtfragmente inszenieren
Do 08.02
20:00
Inszenierung

„FATZERAPPARAT. Arbeitsphase 2: Anatomie“

Es spielen: Amy Benkenstein, Mareike Hein und Kara Schröder
Regie: Florian Hein, Kostüme: Lena Katzer, Dramaturgie: Josephine Witt

Ein Fragment hat Brecht hinterlassen, mit dem Material „Fatzer“. Ein Weltkrieg tobt und hinterlässt Mondlandschaft. Ein Panzer rollt heran und der Soldat Johann Fatzer entsteigt ihm, drei Männer im Gefolge. Die Deserteure tauchen ab. Im Untergrund spaltet sich die Gruppe,... weiterlesen

„FATZERAPPARAT. Arbeitsphase 2: Anatomie“
Fr 09.02
10:00
Tagung

10:00 Begrüßung Astrid Oesmann (Houston), Matthias Rothe (Minneapolis)   10:15 Tom Kuhn (Oxford): Gedichte/Fragmente   11:00 Martin Kölbel (Berlin): „Seine Abfälle sammelte er mit Ehrfurcht.“ Brechts Arbeit in den Notizbüchern am Beispiel des „Gösta Berling“   Kaffeepause   12:00 Kalani... weiterlesen

Brecht und das Fragment: Öffentliche Tagung
Di 13.02
20:00
Lesung und Gespräch

„Die Gleichung des Lebens“ ist ein historischer Roman, der im Jahr 1747 spielt. Friedrich II. will die Sumpfgebiete östlich von Berlin trockenlegen. Die nötigen Berechnungen soll der Mathematiker Leonhard Euler anstellen und wird dabei zum unfreiwilligen Ermittler im rätselhaften Mordfall... weiterlesen

Norman Ohler „Die Gleichung des Lebens“
Mi 14.02
20:00
Buchvorstellung, Lesung und Gespräch

Der Briefwechsel zwischen Arthur Schnitzler und Alfred Kerr

Matthias Weichelt im Gespräch mit der Herausgeberin Elgin Helmstaedt und Hanns Zischler, der aus dem Briefwechsel lesen wird

1894 lernen sich Alfred Schnitzler und Alfred Kerr kennen, zwei Jahre später beginnt die Korrespondenz zwischen dem für seine Skandalstücke bald berüchtigten Autor und dem für seine Schärfe gefürchteten und bewunderten Kritiker. Bis 1925 dauert der Briefwechsel an, gibt Auskunft... weiterlesen

Der Briefwechsel zwischen Arthur Schnitzler und Alfred Kerr
Fr 16.02
20:00
Buchvorstellung und Gespräch

Dass Wolfgang Hilbig einer der wichtigsten Autoren des deutschen Nachkriegs werden würde, war ausgesprochen unwahrscheinlich. Als Enkel eines polnischen Analphabeten aufgewachsen in kleinsten sächsischen Verhältnissen, entstammt er einer Schicht, die heute als ‚bildungsfern‘ bezeichnet werden würde. Den Text des Arbeiters,... weiterlesen

Michael Opitz „Wolfgang Hilbig. Eine Biographie“
Di 20.02
20:00
Lesung und Gespräch

Marion Poschmann „Die Kieferninseln“

Moderation: Wiebke Porombka

Nachdem der unterbezahlte und überqualifizierte Geisteswissenschaftler und Bartforscher Gilbert Silvester davon geträumt hat, dass seine Frau ihn betrügt, beschließt er kurzerhand, sie zu verlassen und nimmt das erstbeste Flugzeug nach Japan. Dort möchte er, inspiriert von den Reisebeschreibungen des klassischen... weiterlesen

Mi 21.02
20:00
Lesung und Gespräch

Leonhard F. Seidl „Fronten“

Michael Wildenhain im Gespräch mit dem Autor

Ein bosnischer Waffensammler läuft Amok, ein „Reichsbürger“ sinnt auf Rache und eine muslimische Ärztin gerät zwischen die Fronten – ein Kriminalroman nach einem wahren Fall. Mit „Fronten“ war Seidl 2015/2016 Stipendiat der Romanwerkstatt des Literaturforums im Brecht-Haus unter der Leitung... weiterlesen

Leonhard F. Seidl „Fronten“
Do 22.02
20:00
Filmvorführung und Gespräch

Edzard Reuter, Spitzenmanager bei der Ufa und bei Bertelsmann, dann bis 1995 Chef von Daimler-Benz, hat sich auch als streitbarer politischer Bürger, als Intellektueller und Buchautor (zuletzt „Stunde der Heuchler“ und „Egorepublik Deutschland“) einen Namen gemacht. Der sozialdemokratische Jurist war... weiterlesen

„Edzard Reuter. Beine wie ein Storch“ (Dokumentarfilm)
Mo 26.02
20:00
Lesung und Gespräch

Petina Gappah „Die Schuldigen von Rotten Row“

Gabriele von Arnim im Gespräch mit der Autorin
Es liest: Meike Schlüter

„Die Schuldigen von Rotten Row“ so der Titel eines Erzählungsbandes der Zimbabwischen Autorin Petina Gappah. Benannt hat sie ihn nach einer geschichtsträchtigen Straße in Harare. Die Autorin zeigt das moderne Simbabwe als Ort der Extreme und findet einen Weg, ihre... weiterlesen

Petina Gappah „Die Schuldigen von Rotten Row“
Mi 28.02
20:00
Lesung und Gespräch

Julia Schoch „Schöne Seelen und Komplizen“

Gabriele von Arnim im Gespräch mit der Autorin

Eine Gruppe von Schülern eines Elitegymnasiums der DDR: Teils hängen sie subversiven Gedanken nach, teils steuern sie unbedarft einer sozialistischen Zukunft entgegen. Mit dem Mauerfall ändert sich ihr Leben schlagartig. Dreißig Jahre später ziehen die Schüler Bilanz. Hat sich ihr... weiterlesen

Julia Schoch „Schöne Seelen und Komplizen“