
Wolfgang Hilbig (1941–2007), einer der wenigen Büchner-Preisträger mit proletarischer Herkunft! Als vaterlos aufgewachsenes Kriegskind begann er am Küchentisch eines Hauses zu schreiben, in dem es so gut wie keine Bücher gab. Birgit Dahlke beschreibt den Autor als sprachgewaltigen Schweiger und […]
[...] »Im Jahre 1968 verlor der Suhrkamp-Verlag auf einen Schlag fünf namhafte Lektoren. Ihr Versuch, gegenüber dem Verleger Siegfried Unseld eine umfassende Mitbestimmung im Verlagsgeschäft zu erstreiten, war gescheitert. Ein Jahr später gründeten die ehemaligen Suhrkamp-Lektoren den „Verlag der Autoren“, der […]
[...] »Beim Stichwort „französische Kunst, Ende 18. Jahrhundert“ fällt Kennern vielleicht noch am ehesten Jacques-Louis David ein, aber kaum einer erinnert sich an Marie Louise Élisabeth Vigée-Lebrun. Dabei war die französische Künstlerin eine der berühmtesten Malerinnen ihrer Zeit. Sie musste vor […]
[...] »Als Brecht sich 1928 zur Oper äußerte, legte er eine Fallstudie über den Verblendungszusammenhang des bürgerlichen Opernbetriebs vor und forderte nicht weniger als eine Demokratisierung des gesamten Apparats, um dem kritisch-reflektierenden Zuschauer zu seinem Recht zu verhelfen. Dieser kunststürmerische Impetus […]
[...] »Kurz vor der nationalsozialistischen Machtübernahme erlebt der junge Rudolf Brazda sein Coming-out als Homosexueller. Für kurze Zeit genießt er seine erste große Liebe, dann schlagen die Nationalsozialisten zu. Nach zwei Verhaftungen wird Brazda 1942 in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt. Dort […]
[...] »Seit 30 Jahren singt Gerlinde Kempendorff Kabarettchansons. Ihr Programm „Best Of aus dreißig Bühnenjahren“ gleicht einer musikalische Blütenlese ihrer Lieblingslieder: Von Tucholsky, Hollaender, Brecht, Kreisler bis hin zum deutsch-deutschen Schlager, Volks- und Kampflied. Ein Kessel Buntes der großen Kleinkunst, gespickt […]
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